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Du interessierst Dich für eine neue Wohnform und hast die Idee dort zu leben, dann bist Du bei uns richtig.

Hier treffen sich an inklusivem Wohnen Interessierte: Eltern junger Erwachsener, Angehörige, potenzielle Mitbewohner*innen und Träger. Einfach alle, die das gemeinsame Leben von Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf in Flensburg verwirklichen wollen.

Unser 5. Treffen findet am 15.Juli 2024 um 19.00 Uhr in der Waitzstraße 6, 24937 Flensburg in der Geschäftsstelle von Adelby 1 statt.

Wir werden uns über die Inhalte des Stammtischs verständigen.

Über eine Anmeldung bis zum 10.7.2024 unter: inklusiveswohnenlangballig@web.de freuen wir uns.

Gemeinsame Werte, Haltung und ein geteiltes Verständnis von Arbeit für und mit Menschen, das verbindet den dänischen Gesundheitsdienst Dansk Sundhedstjeneste for Sydslesvig e.V. und Adelby 1. Bereits 2021 haben erste Gespräche stattgefunden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Flensburg und dem Grenzland zu fördern. Denn die Kapazitäten zur Betreuung und Begleitung pflegebedürftiger Angehöriger sind auch im Grenzland begrenzt.

Besondere Aufmerksamkeit galt der neuartigen und innovativen Verbindung zwischen einer Trägerin der dänischen Minderheit und einer Trägerin im Sozialwesen aus Flensburg.

Im April 2024 haben die Beteiligten entschieden: Das Projekt der Tagespflege für Senior*innen auf der Rude in Flensburg ist gestoppt. Grund für diese Entscheidung sind fehlende, finanzielle Mittel, um die hohe Anfangsinvestition in eine Tagespflegeeinrichtung zu stemmen. Die Kooperation sah vor, dass Adelby 1 die Investition vorfinanziert. Durch ein allgemein gestiegenes Preisniveau und eine nicht ausreichende Refinanzierung in anderen Geschäftsbereichen fehlt dem Flensburger Unternehmen die Möglichkeit, eine innovative Idee vorzufinanzieren.

„Die finanzielle Ausstattung der Sozialbranche hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Wir sehen uns zunehmend Entscheidungen ausgesetzt, die durch unzureichende Finanzierung nicht zum Wohl des Gemeinwesens entschieden werden können. Das Projekt der Tagespflege ist ein Beispiel dafür und wir haben uns die Entscheidung zum Projektstopp nicht leicht gemacht“ so Heiko Frost, Geschäftsführer von Adelby 1.

Randi Kuhnt, Vorstandsvorsitzende des Dansk Sundhedstjeneste for Sydslesvig e.V. betont: „Wir bedauern, dass wir das Projekt nicht gemeinsam weiterverfolgen können, respektieren aber die Umstände dieser Entscheidung. Der dänische Gesundheitsdienst steht aber weiterhin zu einer Einrichtung der Tagespflege und widmet sich nun der Suche nach einer umsetzbaren Lösung“.

„Das Ausbluten der Sozialwirtschaft führt zu einer Eindämmung sozialer Innovationen. Der Projektstopp der deutsch-dänischen Tagespflege ist nur ein weiteres Beispiel dafür. Am 22. Mai 2024 findet in Kiel eine Kundgebung statt, die auf eben diese Missstände aufmerksam macht. Adelby 1 unterstützt diese Demonstration, damit in Zukunft wieder innovative Entwicklungen gefördert werden können“ kündigt Heiko Frost an.

Der geplante Standort im Flensburger Stadtteil Rude wird voraussichtlich nicht länger gewerblich genutzt werden.

„Die wichtige und zentrale Arbeit Etablierung einer Tagespflege für ältere Mitglieder der dänischen Minderheit in Südschleswig geht selbstverständlich weiter und wir werden daran hart arbeiten andere Lösungen zu finden“, sagt Geschäftsführer, des dänischen Gesundheitsdienst für  Südschleswig Tom Petersen.

                                                                                          

Über Dansk Sundhedstjeneste for Sydslesvig e.V.:

Die Aufgabe des dänischen Gesundheitsdienstes (Dansk Sundhedstjeneste for Sydslesvig) besteht darin, die Gesundheit der südschleswigschen Bevölkerung, insbesondere der dänischen Minderheit, zu erhalten und zu fördern.

Die ambulante Pflege basiert ihre Arbeit auf dem Grundsatz »so lange wie möglich im eigenen Heim« und bietet Menschen, die aufgrund von Krankheit, Behinderung oder anderen Umständen geschwächt sind, Hilfe und Unterstützung an. Das Pflegeheim Dansk Alderdomshjem bietet professionelle Pflege mit einem Fokus auf Nähe, Sicherheit, Respekt und nicht zuletzt dänischen Traditionen. Das Zentrum wird von einem Kreis von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt. Der Schulgesundheitsdienst besteht aus einem multidisziplinären Team aus Ärztinnen und Ärzten, Krankenpflegekräften, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern und Zahnpflegekräften und berät nach dänischem Vorbild zu Gesundheit, Krankheit und dem Wohlbefinden der ganzen Familie.

Lesen Sie mehr über den dänischen Gesundheitsdienst unter www.dksund.de

Über Adelby 1:

Die Adelby 1 Kinder- und Jugenddienste gGmbH ist inklusive Trägerin von Kindertagesstätten an 16 Standorten, von Familienzentren, einer heilpädagogischen Frühförderung, einer autismusspezifischen Beratungsstelle und von stationärer Jugendhilfe. Sie hält ambulante Dienste (Schule & Inklusion) an über 45 Schulen vor und begleitet an sechs Schulen den „Offenen Ganztag“.

Darüber hinaus betreibt Adelby 1 das Weiterbildungszentrum „ Akademie 1“.

Sie beschäftigt über 650 Mitarbeitende und begleitet über 2000 Kinder und Jugendliche in Schleswig- Holstein. Die Trägerin realisiert für Kreise, kreisfreie Städte und das Land Schleswig-Holstein in seinen Einrichtungen oder in enger Kooperation mit anderen Einrichtungen inklusive Modellversuche in Kita und Schule. Im Kreis Schleswig-Flensburg wurde Adelby 1 beauftragt, das Kompetenzteam Inklusion zur Förderung inklusiver frühkindlicher Bildung umzusetzen. Adelby 1 befindet sich, als erste Trägerin Schleswig-Holsteins, in einer durch das Land anerkannten Qualitätsentwicklung nach Art-Set und lässt sich kontinuierlich überprüfen und zertifizieren. Als erstes Flensburger Unternehmen erstellte Adelby 1 eine Gemeinwohl-Bilanz und ließ sich Ende 2020 erstmalig zertifizieren.

Weitere Informationen zu Adelby 1 finden Sie unter www.adelby1.de  

Was ist eigentlich dieser Lehm? Ist das ein Lebewesen? Vielleicht ein kleiner Wurm? Ist das was zu essen? Was kann man damit alles machen? Und warum heißt Lehm rückwärts Mehl?

Mit diesen Fragen kamen die Maxikinder der Kita Sol-Lie am 23.04.2024 in den Stadtteilgarten OASE.

Zuerst wurde aber der Garten erkundet. Die Kinder schauten in die Hütten und nutzten vorbereitete Paletten zum Klettern und balancieren. Schließlich sammelten sich alle um das Feuer, sangen ein Lied und dann ging es erstmal in die Frühstückspause.

Und das Feuer? Damit es weiter brennt und wärmt braucht es Nahrung. Zum Glück gab es davon reichlich im Garten und die Kinder sammelten fleißig Baumscheiben, Äste, Holzreste und Wurzeln. Warum qualmt das Feuer jetzt? Geht es aus?

Dann wurde aber der Lehm gesucht – und schließlich auch gefunden. Zuerst musste geprüft werden, wie sich das anfühlt und worauf Lehm alles hält. Mit Wasser kann man damit malen. Schnell waren die Kinder mit Pinseln und Fingern dabei alles anzumalen. Er hält überall und geht ganz schön schwer wieder ab.

Ohne Wasser behält der Lehm seine Form. Damit kann man richtig gut kneten. Verschiedene Figuren sind nun in den Garten eingezogen. Es konnten auch noch Lehmfrikadellen hergestellt werden. Der Lehm ist nämlich ganz schön kalt. Die Lehmfrikadellen wurden auf dem Feuer erhitzt und als Handwärmer genutzt.

Zum Abschluss gab es noch über dem Feuer geröstetes Brot. Danach ging's ein bisschen dreckig aber glücklich zurück in die Kita.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch!

lehmprojekt

Nach einer Fristverlängerung bis zum 2. Mai müssen die Ministerien dem Finanzministerium Vorschläge für Einsparungen im kommenden Jahr vorlegen. Alle Ressorts stehen vor massiven Kürzungsvorgaben, wobei das übliche Verfahren des Eckwertebeschlusses im Kabinett abweicht.

In dieser Situation positionieren sich nicht nur Adelby 1, sondern auch andere Verbände bundesweit für einen Paradigmenwechsel in der Finanz- und Haushaltspolitik. Sie betonen, dass ein handlungsfähiger Staat finanziellen Spielraum benötigt. Die Schuldenbremse allein reicht nicht aus, um den aktuellen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der sozialen Ungleichheit zu begegnen. Investitionen in Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen sind dringend erforderlich, um der Existenzangst entgegenzuwirken und die demokratische Stabilität zu erhalten. Eine Reform der Schuldenbremse und die Schaffung eines im Grundgesetz verankerten Sondervermögens sind notwendig und sollten noch in dieser Legislaturperiode angegangen werden.

Hier können Sie den detailierten Verbändeappell lesen.