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Monika Söhler

Anfang des Jahres wurden die Kita Sol-Lie und das Familienhaus an der Bergmühle zu einem Familienzentrum erweitert.

Hier bietet Diplom-Pädagogin Monika Söhler allen Familien Unterstützung im Alltag sowie bei der Bewältigung kritischer Lebensereignisse an. Sie steht den Menschen aus dem Stadtteil bei den Belangen des täglichen Lebens vertrauensvoll zur Seite.

Gemeinsame Nachmittagsangebote in der Kita und im Familienhaus

Auch in diesem Jahr haben Kindertagesstätte und Krippe gemeinsam Angebote für Kinder und ihre Familien ausgearbeitet.

Angebote für Kinder


Kreatives Gestalten für Kinder

In einem angeleiteten Kurs erleben Kinder (im Alter von 4 bis 6 Jahren) das Gestalten mit unterschiedlichen Materialien
10 Termine (werden noch bekannt gegeben)

Gärtnern und Kochen für Kinder

Kinder (im Alter von 4 bis 8 Jahren) säen, ernten und versorgen Pflanzen, um gewonnene Nahrungsmittel selbst zu verarbeiten
Mittwoch 14.00 – 15.00 Uhr, Dicker-Willis-Koppel

Grenzen suchen und finden

Jungen (im Alter von 4 bis 6 Jahren) können sich körperlich austoben und lernen so ihre eigenen und die Grenzen anderer kennen
Mittwoch 14.30 – 15.30 Uhr, Bewegungshalle der Kita Sol-Lie

Multikulturelle Begegnungen für Kinder mit Migrationshintergrund

Kinder (im Alter von 4 bis 6 Jahren) treffen sich zum spielen, singen oder zu Ausflügen und können dabei bewusst kulturelle Vielfalt erleben. Kinder, die bereits länger hier leben, übernehmen Patenschaften.
einmal wöchentlich (Termin wird noch bekannt gegeben)

Psychomotorik

Kinder (im Alter von 3 bis 6 Jahren) entdecken gemeinsam und probieren neues aus
Donnerstag 15.00 – 16.30 Uhr, Bewegungshalle der Kita Sol-Lie

Angebote für Eltern und Familien


Singen mit Kindern und ihren Familien

Kinder (im Alter von 3 bis 6 Jahren) und ihre Familien singen gemeinsam
Kita Sol-Lie, im Gruppenraum der Dschungelgruppe (Termin wird noch bekannt gegeben)

Offene Spielgruppe

Spielgruppe für Familien mit zwei- bis dreijährigen Kindern
Donnerstag 16.00 – 17.00 Uhr, Familienhaus an der Bergmühle

Ernährung für Kinder – preiswert und gesund

Kochkurs für Eltern mit einer Ernährungsberaterin
6 Termine (werden noch bekannt gegeben)

Vera Jensen

Mein Name ist Verena Jensen, ich bin 24 Jahre alt und studiere den Bachelor Sonderpädagogik im dritten Semester an der Leibniz Universität Hannover. Teil meines Studiums ist ein vierwöchiges Praktikum, das eine erste Orientierung im Berufsfeld einer schulischen oder außerschulischen Institution zum Ziel hat. Dieses Praktikum habe ich im Februar 2015 bei Adelby 1 mobil unter der Leitung von Charlotte Denkhaus absolviert.

Nach der Abgabe des Führungszeugnisses und dem Unterschreiben einer Schweigepflichtserklärung ging es los: ich konnte das Berufsfeld der Frühförderung kennenlernen und erste Eindrücke in der Arbeit mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen sammeln. Ich hatte vier interessante und abwechslungsreiche Wochen, in denen ich jeden Tag mit einer anderen Mitarbeiterin der mobilen Frühförderung in und um Flensburg unterwegs gewesen bin. Alle Mitarbeiterinnen haben mich herzlich empfangen und mir ihre Arbeitsweisen näher gebracht – dafür möchte ich mich bedanken!

Ich konnte die Förderung einiger Kinder in ihrem Zuhause und die Elternarbeit miterleben. Einen Tag habe ich Ingrid Schröder-Klein von der Interdisziplinären Frühförderung Flensburg, die mit Adelby 1 kooperiert, zu Hausbesuchen begleitet und ihr über die Schulter geschaut. Außerdem war ich bei Förderungen in den Kindertagesstätten in Flensburg und Umgebung dabei, an einem Vormittag mit der Waldgruppe eines Kindergartens unterwegs. Auch zum Schwimmen und Reiten konnte ich die Mitarbeiterinnen und „ihre“ Kinder begleiten und habe zudem eine Gruppe der offenen Ganztagsschule der Friholtschule in Flensburg besucht, die von zwei Schulbegleiterinnen geleitet wird. Die Teilnahme an Teamsitzungen und an Fachberatungen der Schulbegleiter wurde mir ermöglicht.

Ich habe viele Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen, an dem jeweiligen Kind ausgerichtete individuelle Förderungen und die Anforderungen an die Mitarbeiter der Frühförderung kennengelernt. Die Mitarbeiter müssen flexibel sein, da sie jeden Tag an einem anderen Ort, mit anderen Kindern und unter anderen Gegebenheiten arbeiten. Außerdem ist Teamfähigkeit wichtig, da viele Kinder in den Kindertagesstätten gefördert werden und dieses eine gute Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen bedarf. In der Arbeit mit den Familien ist zudem Einfühlungsvermögen von besonderer Bedeutung, da auf die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Eltern eingegangen werden muss.

Das Praktikum hat mich darin bestärkt, nach meinem Studium mit Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen zu arbeiten und sie in ihrer Entwicklung zu fördern.

Vielen Dank für die schöne Zeit bei Adelby 1 mobil!

Es ist ein wichtiges Thema für uns alle: „In diesem Jahr werden voraussichtlich mehr als viermal so viele Flüchtlinge nach Flensburg kommen, als noch im Vorjahr“, schreibt das Tageblatt. Voraussichtlich 620 Menschen werden es sein – unter ihnen auch viele Kinder, die traumatisiert sind und kaum unsere Sprache sprechen.

Als großer Flensburger Kita-Träger sehen wir von Adelby 1 uns in der Pflicht, ihnen zu zeigen, dass sie in unserer Stadt willkommen sind. Wir wollen ihnen in unseren Einrichtungen die Sicherheit geben, in der sie zur Ruhe kommen und ihre Erlebnisse verarbeiten können. Und: Auch Flüchtlingskinder sind schulpflichtig. Wie sollen sie sich ohne Hilfe in einer völlig fremden Umgebung zurecht finden? Hier sind die Mitarbeiter unserer mobilen Hilfen gefragt und sie engagieren sich mit viel Herzblut.

Flensburger Bündnis für alle Flüchtlingskinder, die zu uns kommen

Aber: Traumatisierte Kinder brauchen Menschen, denen sie vertrauen können, die ihre Sprache sprechen, und diese Menschen müssen besonders qualifiziert sein. Mit viel freiwilligem Engagement versuchen die Kolleginnen und Kollegen aller Flensburger Träger aktuell diese Voraussetzungen zu schaffen. Besondere finanzielle Förderung oder andere Hilfestellungen bekommen sie dabei vonseiten der öffentlichen Hand nicht. So ist das „Willkommen“ für Flüchtlinge zurzeit Sache individuellen Engagements.

Mit der Aktion „Für ein buntes Flensburg“ beweist ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Stadtverwaltung, Parteien und Religionsgemeinschaften in Flensburg jüngst Toleranz und gesellschaftliches Engagement. Gehen wir noch einen Schritt weiter. Schließen wir ein Bündnis für die Zukunft der Kinder die zu uns kommen, zum Beispiel über Bildungs- und Betreuungs-Patenschaften.

Große Freude in unserer Nordstadt-Kita Sol-Lie: Einen Scheck über 1000,– Euro bekamen die Kinder geschenkt. Gesche Klocke und Peter Zils (hinten stehend) vom Flensburger Real-Markt freuten sich, die Überbringer eines solchen Geldsegens sein zu dürfen: „Als Konzern mit bundesweit 300 Märkten wollen wir gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und helfen dort, wo notwendige Förderung oft fehlt“ – zum Beispiel, wenn es um Bildung und Betreuung geht.

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Das Geld stammt aus dem Verkauf von Produkten, die mit einem Aktionsblümchen versehen sind. Jeweils 1 Cent fließt in das Aktionsbudget und kommt Kindertagesstätten bundesweit zugute, so wie jetzt der Kita Sol-Lie. Dort werden 74 Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf betreut – unter anderem in zwei Inklusions-Gruppen, die als zukunftsweisende Modell-Projekte vom Land Schleswig-Holstein anerkannt sind.

Sol-Lie-Leiterin Dorle Thürnau war glücklich: „Jetzt haben wir Geld, um eine neue Weichbodenmatte für den Bewegungsraum kaufen und sicher noch einige Wünsche der Kinder und Erwachsen zu erfüllen. Das werden wir in Ruhe in den Gruppen besprechen.“